Prof. Dr. Klaus Eisenack

Das Team der Umwelt- und Entwicklungsökonomie beschäftigt sich vorwiegend mit der Ökonomie des Klimawandels, und insbesondere mit der Adaptation an Klimafolgen.

Im Vordergrund stehen dabei Instrumente der Adaptation stark regulierter Sektoren mit langlebiger Infrastruktur, wie der Energiewirtschaft und dem Verkehrssektor. Ebenfalls untersucht werden internationale Umwelt- und Klimaabkommen und klimapolitische Instrumente (bspw. Emissionszertifikate).

Die Kombination der beiden Forschungsbereiche markiert die starke ökonomische Verbindung zwischen den Verursachern des Klimawandels in der westlichen Sphäre und den vulnerablen Ländern des Südens.

Das Team verfolgt bei der Forschung im Bereich der Umwelt- und Entwicklungsökonomie einen interdisziplinären Ansatz, der durch Mitarbeiter unterschiedlicher Ausbildungsbereiche ermöglicht wird, kommend aus der Mathematik, Physik, Volkswirtschaft und Politikwissenschaft. Zum Einsatz kommen sowohl qualitative Methoden als auch mathematische Modellierung (z.B. Spieltheorie).

Aktuelles

• Juni 2012
  In einer neu erschienene Studie der Forschungsgruppe Chamäleon in Zusammenarbeit mit adelphi research haben die Autoren Rebecca Stecker, Till Mohns und Klaus Eisenack die Entstehung und Entwicklung der Politik zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Deutschland analysiert. Betrachtet wird der Zeitraum von den Anfängen in den 1990er Jahren bis zur Entstehung des Aktionsplans Anpassung zur Deutschen Anpassungsstrategie der Bundesregierung 2011. Der Artikel  „Anpassung an den Klimawandel – Agenda Setting und Politikintegration in Deutschland“, ist in der „Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht“ (2/2012) erschienen und kann hier heruntergeladen werden.

• April 2012
  Prof. Dr. Klaus Eisenack nahm am interdisziplinären Symposium zum Stand und der Enwicklung der Nachhaltigkeitsökonomik des Oldenburg Center for Sustainability Economics and Management teil. Er betonte die gesellschaftliche und politische Brisanz dieser Thematik. Eine kurzer Artikel hierzu findet sich in der aktuellen UNI-INFO auf Seite 3.
  

• Januar 2012
  Am 16.01.2012, von 18:00 - 20:00 Uhr hielt Prof. Dr. rer. nat. habil. Benno Rothstein von der Hochschule Rottenburg einen Vortrag mit dem Titel "Elektrizitätswirtschaft als Betroffene des Klimawandels". Die Elektrizitätswirtschaft ist auf vielfältige Weise vom Klimawandel betroffen. In dem Vortrag wurden, basierend auf den Ergebnissen zahlreicher Forschungsprojekte, beispielhaft einige Verwundbarkeiten der Elektrizitätswirtschaft dargestellt, sowie Möglichkeiten zur Anpassung aufgezeigt. Die Veranstaltung fand im Senatssitzungssaal der Universität statt (A-14, Hörsaalzentrum).
  

• September 2011
  Prof. Dr. Klaus Eisenack und Rebecca Stecker nehmen bis Anfang Dezember an einem dreimonatigen Forschungsaufenthalt am Workshop in Political Theory and Policy Analysis der Wirtschaftsnobelpreisträgerin Prof. Dr. Elinor Ostrom an der Indiana University, Bloomington, teil. Sprechzeiten müssen daher individuell per E-mail vereinbart werden.


• März 2011
  Die Sprechstunde von Prof. Dr. Klaus Eisenack findet ab sofort Mittwochs von 14-15 Uhr statt (in den Semesterferien nach Vereinbarung).


• Februar 2011
  Eine Reihe von neuen Vorschlägen für Abschlussarbeiten ist verfügbar. Studierende, die eine Bachelor- oder Masterarbeit im Bereich Umwelt- und Entwicklungsökonomie schreiben möchten, können die aktuellen Themen hier einsehen.


• September 2010
  Der Forschungsprojekt Chamäleon sucht zum nächst möglichen Termin eine zusätzliche studentische Hilfskraft. Weitere Informationen finden Sie hier.


• August 2010
  Auf der ISEE Conference in Oldenburg stellte das Team der Forschungsgruppe Chamäleon ihr erstes gemeinsames Arbeitspapier vor mit dem Titel: 'Why are Utilities Reluctant to Adapt to Climate Change?' von Rebecca Stecker, Anna Pechan, J. Micha Steinhäuser, Maja Rotter, Gerd Scholl, und Klaus Eisenack


• Januar 2010
  Das Forschungsprojekt Chamäleon unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Eisenack nimmt am Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften seine Arbeit auf. Lesen Sie hierzu die Pressemitteilung der Universität Oldenburg